Freitag, 29. April 2011

Langsam aber beständig geht es weiter

Der Rahmen bekommt langsam wieder strukturelle Festigkeit. Die linke Seite ist soweit fertig.


Das Rahmenblech, auf dem der Spritzwandausleger später aufgesetzt wird, ist zum Einschweißen vorbereitet.


Das Reparaturblech ist geheftet. Durchgeschweiß wird es, wenn der Rahmen auf Böcke gelegt werden kann.


Der Spritzwandausleger ist geheftet.

Der Bereich um die vordere Blattfederaufnahme der Hinterachse und um den oberen Anlenkungspunkt der Stoßdämpfer, war am heftigsten korrodiert.



Die äußeren Rahmenbleche und die Bleche oben habe ich ersetzt. Hier besteht erstmal keine Gefahr mehr, dass der Rahmen durchbricht. Den Bogen, den der Rahmen an dieser Stelle macht nachzuformen, war der meiste Aufwand.




Als nachstes ist die rechte Rahmenseite dran, anschließend kann ich den Rahmen komplett strippen und zu Fertigbearbeitung auf Böcke legen.

Montag, 18. April 2011

Rahmen stabilisieren, Outrigger reparieren und ersetzen


Im April habe ich weniger getan als geplant – die Zeit, die Zeit. Noch bin ich dabei, den Rahmen so weit zu stabilisieren, dass ich die Achsen und den Vorderbau abnehmen kann, die Rahmenbleche auch von den Innenseiten und von den Außenseiten erneuern kann. Bis zu den Auslegern bin ich jetzt gekommen. Die Bulkhead-Ausleger habe ich mir selbst angefertigt. 

Reparaturteile, die ich letztes Jahr aus England bezogen hatte, waren nicht wirklich überzeugend. Den Spritzwandausleger an der rechten Fahrzeugseite habe ich schon angepasst und an den Rahmen geheftet. 

Die Schweißnaht wird noch durchgeschweißt und sauber verputzt. 

Das völlig verrostete Blech an der Rahmenaußenseite im Bereich des Auslegers habe bis zum gesunden Blech ausgeschnitten und ersetzt. Es erstaunt mich immer wieder, auf fast vollständig kompostierte Belche zu stoßen und wenige Zentimeter daneben, völlig gesundes Blech vorzufinden, bei dem sogar noch innen die originale Werkskonservierung vollständig erhalten ist.

Den vorderen Ausleger der Heckwanne habe ich geflickt. 

Der auf der linken Seite ist noch in Ordnung. Die Ausleger für die vorderen Blattfederaufnahmen werde ich wohl ersetzen müssen. Ich bin auf die Qualität der Nachfertigungsteile gespannt.

Freitag, 1. April 2011

Beginn Rahmeninstandsetzung

Heute habe ich mit dem Ausbessern der Rahmenoberseite begonnen. Mangels Zeit waren das nur zwei kleine Stücke. Das marode Blech habe ich großzügig ausgeschnitten und neue Bleche eingesetzt. Die Bleche habe ich jeweils mit einer Fase versehen, so das eine V-Nut entsteht, die ich dann durchschweißen kann. 


Das muss ich segmentweise machen, sonst schwäche ich den schon kompostierten Rahmen zu sehr. Weil die Bleche sicher durchgeschweißt sind, kann ich die Schweißnähte sauber verputzen. Wenn der Rahmen sandgestrahlt und lackiert ist, sind die ausgebesserten Stellen nicht mehr zu sehen.



Dasselbe an dem hinteren Blattfederausleger. Stück für Stück.






Donnerstag, 31. März 2011

Das vorläufige Obduktionsergebnis

Scheiße sprach der Herzog leise
als das Heer vorüberzog
auch die Herzogin sprach leise
alles Scheiße, alles Scheiße

ich weiß nicht, weshalb mir das nicht mehr aus dem Sinn geht, nachdem ich mich eingehend mit dem Landy Rahmen beschäftigt habe.

Die eine Stelle an der Rahmenoberseite, die mit den Durchrostungen, habe ich aufgeschnitten, um zu sehen, wie der Rahmen von innen aussieht.



Die Rahmen-Innenwand sieht noch recht solide aus.
Nach hinten sieht das auch nicht so ganz übel aus.

Nach vorner, na ja.
Der Boden ist voller Blattrost.

Ich habe den Ehrgeiz, den Rahmen aufzuarbeiten. 
So wie er momentan ist, traue ich mich nicht, ihn auf Böcke zu legen. Ich fürchte, dass er durchbrechne könnte. 

  • Deswegen will ich erst mal alles an der Oberseite flicken.
  • Dann die Seiten mit aufgesetzten Blechen stabilisieren.
  • Anschließend kommen die Achsen weg und ich nehme den Rahmen hoch auf die Böcke. Dann können die Rahmenseiten ordentlich instandgesetzt werden.
  • Danach kann ich mich an die Unterseite machen.
  • Wenn der Rahmen von unten her offen ist, kann ich die Innenseite konservieren.
  • Dann den Boden einschweißen.
  • Sämtliche Ausleger ersetzten.
  • Rahmen zum Sandstrahler und nach dem Strahlen lackieren.
Mein Arbeitsplan für die nächsten vier Wochen.





Die hohe Kunst der österreichischen Rahmen-Instandsetzer

Ihre Rostigkeit, Lady Rostinante, liegt jetzt nackt vor mir. Die kunstvollen Restaurierungsversuche österreichischer Schutzgas-Legastheniker sind in ihrer ganzen Pracht und Herrlichkeit zu bewundern. 

Große Mühe hat man sich mit den Stoßdämpfer-Aufnahmen gegeben. 








Das muss man nicht weiter kommentieren, oder?
Auch die Rahmen-Endspitzen, zur Hecktraverse, sind kunstvoll bearbeitet.





 

Mittwoch, 30. März 2011

Das Häuschen ist unten

Der Striptease geht weiter. Jetzt habe ich das Häuschen vom Fahrgestell getrennt.

Für einen sozial isolierten, autistischen Soloschrauber ist das schon eine größere Aktion.  Geht nur mit schwerem Gerät.


Mit dem Traktor habe ich das Fahrgestellt unter der Wanne rausgezogen. Die Böcke, auf denen die Wanne aufliegt, sind nicht hoch genug. Die Räder streifen an der Vorderkante der Wanne. Alle Luft aus den Reifen gelassen, dann hat es funktioniert.


Das Ganze braucht viel Platz. Deshalb im Freien.

Den Rahmen kann ich jetzt in seiner ganzen vermoderten Pracht betrachten. Ich frage mich, ob mein Unterbewußtsein mir eingegeben hat, den Platz zur Demontage zwischen Misthaufen und Komposthaufen zu wählen?










Einstiegsleisten sind hinüber

Mit den Einstiegsleisten werde ich meinen Spaß haben. Die sind nämlich nicht mehr zu gebrauchen.

Das ist der Übergang zur Heckwanne, die Verbindung zur Fußleiste besteht nur noch aus Rost.

Eine andere Perspektive gefällig?


Das sieht nicht gut aus.


Und von unten?



Die Verbindung der Einstiegsleiste zum unteren Ende der B-Säulen sind auch abgerostet. Wie ich das wieder instandsetze, weiss ich noch nicht. Darüber mache ich mir später Gedanken.